Das (kostenlose) Probelektorat

Bei Interesse an einem belletristischen Lektorat können Sie ein kostenloses Probelektorat in Anspruch nehmen. Dabei erhalten Sie einen Einblick in meine Arbeits- und Vorgehensweise, und mir hilft es, den Bearbeitungsaufwand und die -kosten für den Kostenvoranschlag besser einzuschätzen. Ein Probelektorat umfasst maximal 5000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) und wird von mir zeitnah meist an den Wochenenden bearbeitet.

Da ich den Kontext (noch) nicht kenne, kann das Probelektorat kein vollumfängliches Lektorat sein. Hier merke ich Widersprüchlichkeiten u. Ä. lediglich an, die ich im Rahmen eines Lektorats sofort abklären und gegebenenfalls auflösen würde. Das tatsächliche Lektorat ist im Vergleich weit intensiver und geht beispielsweise auf stilistische Finessen sensibler ein. Doch auch das Probelektorat bringt Sie und Ihren Text weiter: Mir fallen häufige und abgenutzte Phrasen, Formulierungs- und Wortwiederholungen auf, ich merke eine oberflächliche Figurensprache mit uniformer Mimik und Gestik an, was von Ihnen zur weiteren (Selbst-)Überprüfung im Gesamtdokument genutzt werden kann. Zudem wird die überflüssige Nutzung etlicher Sprechverben „aufgedeckt“, und Anmerkungen bei Unterbrechungen betreffend Spannungsaufbau und Lesefluss optimieren nicht nur den Textausschnitt, sondern führen dazu, ähnliche Situationen im Gesamttext aufzuspüren.

Es kommt nicht häufig vor, aber es passiert gelegentlich; deshalb in meinem und im Sinne meiner Kolleginnen und Kollegen: Ein Probelektorat führe ich in meiner Freizeit durch. Es nimmt durchschnittlich 1,5 bis 2,5 Stunden meiner Zeit in Anspruch und ist über EUR 100,00 wert. Das Ausnutzen einer kostenfreien Dienstleistung, die Ihnen jedenfalls einen Mehrwert bringt, ist nicht in Ordnung. Ich erwarte mir zumindest eine Rückmeldung und ein Danke für die durchgeführte Leistung; es ist ein kurzer Satz, der Sie wenig kostet (noch weniger, wenn Sie ihn hier kopieren): Vielen Dank für das Probelektorat, ich melde mich bei Bedarf.

[Danke an die Mehrheit der Interessierten, die mir derart wertschätzende Rückmeldungen zukommen lässt, dass die wenigen schwarzen Schafe kaum auffallen!]